Am 29. April 2025 hat die Deputation für Gesundheit, Pflege und Verbraucherschutz dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2025 zugestimmt, das von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz vorgestellt wurde. Für dieses Jahr stehen insgesamt 52,3 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden für 16 Baumaßnahmen und die Anschaffung medizinisch-technischer Großgeräte in Krankenhäusern, unabhängig vom Träger, sowie zur Förderung von Ausbildungsplätzen im Land Bremen verwendet.
Die Senatorin für Gesundheit, Claudia Bernhard, betonte, dass das Krankenhausinvestitionsprogramm einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen stationären Versorgung im Land Bremen leiste. Die bereitgestellten Fördermittel seien auf 52,3 Millionen Euro festgelegt worden. Sie machte jedoch deutlich, dass zusätzlich zum Programm der Transformationsfonds, der im Rahmen der Krankenhausreform eingeführt werden soll, erforderlich sei, um den Kliniken eine zukunftsfähige Ausrichtung zu ermöglichen.
Zu den konkreten Fördermaßnahmen gehören unter anderem der Neubau der Kinderklinik im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide, der Ausbau einer neuen Dialyseabteilung am Klinikum Bremen-Mitte, die Kernsanierung und der Umbau einer Station im Klinikum Bremen-Ost sowie die Anschaffung und Modernisierung medizinischer Geräte für die Bereiche Radiologie, Nuklearmedizin und Minimalinvasive Chirurgie im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide.
Die Grundlage für diese Investitionen bildet das Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG), das die Bundesländer verpflichtet, jährliche Investitionsprogramme zu erstellen. Auf dieser Basis entwickelt die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz das Krankenhausinvestitionsprogramm. Zwei Drittel der Fördermittel stammen vom Land Bremen, während die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven jeweils ein Drittel der Finanzierung übernehmen.
Die Mittel dürfen in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, darunter Neubauten, Umbauten und Erweiterungen von Krankenhäusern sowie die Anschaffung oder Wiederbeschaffung von medizinischen Geräten. Ein Teil der Investitionsmittel wird zudem für die Förderung von Ausbildungsplätzen genutzt.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Hansestadt Bremen/ Veröffentlicht am 29.04.2025