Derzeit werden in mehreren Bundesländern, darunter auch Hamburg, gefälschte Einkommensteuerbescheide verschickt, die angeblich von existierenden Finanzämtern stammen. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger erhalten Postsendungen, die als Bescheide für das Jahr 2023 über Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag gekennzeichnet sind. Dabei ist jedoch weder die Steuernummer noch die Identifikationsnummer korrekt.
Diese gefälschten Bescheide enthalten auch berechnungsfehlerhafte Angaben und weisen eine ungewöhnlich kurze Zahlungsfrist auf, die den Empfänger zu einer schnellen Reaktion anregen soll. Wenn solche Fälle der Steuerverwaltung bekannt werden, erstattet die Finanzbehörde stets Anzeige gegen Unbekannt.
Auf der offiziellen Website der Hamburger Finanzämter finden die Bürgerinnen und Bürger alle relevanten Informationen. Dort können sie unter anderem die korrekte Bankverbindung der Steuerkasse Hamburg (Finanzamt für Steuererhebung in Hamburg) bei der Deutschen Bundesbank (IBAN: DE03 2000 0000 0020 0015 30) überprüfen, falls Unsicherheiten bei der Zahlung bestehen.
Die Steuerverwaltung Hamburg ruft die Bürgerinnen und Bürger zu besonderer Wachsamkeit auf und empfiehlt, bei Zweifeln direkt das zuständige Finanzamt zu kontaktieren.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel fordert dazu auf, wachsam zu bleiben und bei Bedenken das zuständige Finanzamt zu kontaktieren, um solchen Betrügereien entgegenzuwirken.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hamburg/ Veröffentlicht am 26.11.2024