„Age-friendly Cities“ – Hamburg neu dabei

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Die Aufnahme Hamburgs in das „Global Network for Age-friendly Cities and Communities” (GNAFCC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem Weg zur altersfreundlichen Stadt dar. Durch die Mitgliedschaft wird Hamburg Teil eines Netzwerks von über 1.700 Städten und Gemeinden sowie Experten, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen einsetzen. Hamburg ist die erste deutsche Millionenstadt, die diesem Netzwerk beitritt.

Die Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank betonte, dass Hamburg als eine lebendige Stadt von der gemeinsamen Mitgestaltung durch alle Bürger, unabhängig von Alter, profitiere. Sie stellte heraus, dass die Mitgliedschaft im WHO-Netzwerk ein wichtiger Fortschritt und eine weitere Maßnahme im Rahmen des Aktionsplans für eine altersfreundliche Stadt sei. Als Mitglied dieses Netzwerks habe Hamburg die Möglichkeit, von den besten Praxisbeispielen und dem internationalen Austausch zu lernen und innovative Lösungen zu entwickeln, die den Hamburgerinnen und Hamburg eine hohe Lebensqualität und Selbstständigkeit bis ins hohe Alter ermöglichen. Die Themen Stadtentwicklung, Mobilität, Teilhabe und barrierefreies Wohnen seien Schlüsselfaktoren für eine zukunftsfähige Stadtgestaltung.

Das GNAFCC wurde 2010 ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden weltweit zu vernetzen, die die Vision teilen, lebenswerte Orte für das Alter zu schaffen. Das Netzwerk fördert den Austausch von Wissen und unterstützt die Suche nach innovativen Lösungen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Durch die Mitgliedschaft wird Hamburg Zugang zu diesem globalen Erfahrungsschatz haben und die Lebensbedingungen für ältere Menschen weiter verbessern können.

Das Netzwerk umfasst derzeit 1.705 Städte aus 60 Ländern, darunter Metropolen wie London, Paris, Madrid und Amsterdam. Neben Hamburg gehören auch Münster, Stuttgart und Radevormwald aus Deutschland dazu.

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Die Mitgliedschaft ist ein zentrales Ziel des Aktionsplans für ein altersfreundliches Hamburg. Dieser wurde im Juli 2024 vom Senat verabschiedet und basiert auf einem breiten Beteiligungsprozess, an dem Bürger aus allen Hamburger Bezirken teilgenommen haben. Der Aktionsplan verfolgt das Ziel, ein differenziertes Altersbild zu entwickeln, das die individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Zudem fördert er die internationale Vernetzung und unterstützt Hamburg dabei, ein aktives, selbstbestimmtes Leben für seine Bürger bis ins hohe Alter zu gewährleisten.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hamburg/ Veröffentlicht am 28.02.2025

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