Seit 2023 lädt das Museum für Natur und Umwelt jährlich alle Naturfreunde in Lübeck dazu ein, am bundesweiten Wettbewerb „Bioblitz“ teilzunehmen. Die Teilnehmer können wildlebende Pflanzen, Pilze und Tiere in ihrer Umgebung fotografieren und die Bilder in der App Obsidentify hochladen, wo sie von Fachleuten verifiziert werden. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Menschen spielerisch zu motivieren, sich an der Erfassung der Artenvielfalt zu beteiligen und diese in ihrer Stadt sichtbar zu machen. Dabei werden die Städte miteinander verglichen.
In diesem Jahr geht der Wettbewerb unter dem neuen Namen „Arten-Olympiade 2025“ in eine neue Runde. Organisiert wird die länderübergreifende Challenge von mehreren Partnern, darunter das LWL-Museum für Naturkunde Münster und die Plattform Observation.org. Mitmachen können Naturfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Für Lübeck ist das Museum für Natur und Umwelt erneut die zentrale Anlaufstelle. Bis zum 31. Dezember 2025 sind alle Lübecker dazu aufgerufen, wildlebende Pflanzen, Tiere und Pilze zu fotografieren und die Bilder auf der App „ObsIdentify“ hochzuladen. Die Fotos werden sowohl von einer Künstlichen Intelligenz als auch von ehrenamtlichen Expert:innen geprüft. Dabei gilt es, die Tiere und Pflanzen nicht zu stören oder zu verletzen und keine domestizierten oder in Gehegen lebenden Arten zu fotografieren. Besonders bei Pflanzen und Pilzen ist es wichtig, alle relevanten Merkmale wie Blätter, Blüten oder die Ober- und Unterseite darzustellen, um die Bestimmung zu erleichtern. Zur Teilnahme genügt der Download der „ObsIdentify“-App und ein Smartphone mit Kamera.
Teilnehmer können sich auf attraktive Preise freuen, wobei der Hauptgewinn die Teilnahme an einem mehrtägigen Kurs im LWL-Bildungs- und Forschungszentrum Heiliges Meer in Westfalen ist.
Weitere Informationen zu den Entdeckungen in Lübeck sowie zur Teilnahme sind unter HL Lübeck (Kreisfreie Stadt) Deutschland auf Observation.org einsehbar. Mehr Details gibt es auch auf der Website des Museums für Natur und Umwelt: www.museum-fuer-natur-und-umwelt.de.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Hansestadt Lübeck/ Veröffentlicht am 03.02.2025