Hier ist der umformulierte Text mit gleichem Informationsgehalt, aber neuem, einzigartigem Wortlaut. Wörtliche Rede wurde in indirekte Rede umgewandelt:
In Kiel-Gaarden nimmt eines der ambitioniertesten Bauvorhaben der Landeshauptstadt konkrete Formen an: An der Werftstraße, in unmittelbarer Nähe zur Hörnspitze, ist mit dem ersten Spatenstich offiziell der Startschuss für das Projekt KoolKiel gefallen. Anwesend waren Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Innenstaatssekretär Dr. Frederik Hogrefe, Lutz W. Lester von der Geschäftsleitung der Adore GmbH als Bauherr, Stadtrat Gerwin Stöcken sowie Markus Reutershan, Geschäftsführer der Kieler Wohnungsgesellschaft (KiWoG).
Im Zuge des ersten Bauabschnitts sollen 154 öffentlich geförderte Wohnungen entstehen, die nach Fertigstellung in den Bestand der KiWoG übergehen. Die notarielle Beurkundung des Kaufs erfolgte bereits im Februar 2025.
Finanziert wird das Projekt sowohl aus städtischen Mitteln als auch durch Fördergelder des Landes Schleswig-Holstein im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung. Geplant ist ein vielfältiger Wohnungsmix mit Zwei- bis Fünf-Zimmer-Einheiten in verschiedenen Förderstufen, beginnend beim ersten Förderweg mit einer Miete von 6,80 Euro pro Quadratmeter.
Oberbürgermeister Kämpfer betonte die städtebauliche Relevanz des Projekts und verwies auf das Gesamtinvestitionsvolumen von 260 Millionen Euro. Er sieht in KoolKiel ein Vorhaben mit Leuchtturmcharakter, das nicht nur ein ganzes Stadtquartier aufwerte, sondern auch dringend benötigten sozialen Wohnraum schaffe. Die finanzielle Unterstützung durch das Land begrüßte er ausdrücklich, machte jedoch zugleich deutlich, dass eine Aufstockung der Fördermittel notwendig sei, um die Vielzahl aktueller Wohnungsbauprojekte realisieren zu können.
Innenstaatssekretär Hogrefe hob hervor, dass das Land Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Bund knapp 44 Millionen Euro für die 154 Wohneinheiten bereitstelle – ein Großteil davon aus Landesmitteln. Darüber hinaus kündigte er an, dass weitere Bauprojekte in Kiel ebenfalls durch Mittel der sozialen Wohnraumförderung unterstützt würden, um die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum weiter zu verbessern.
Lutz W. Lester, der zuvor selbst Nutzer und Miteigentümer zweier Baufelder des Areals war, sieht in der besonderen Architektur und der geplanten Nutzung eine gelungene Weiterführung des kreativen Geistes der benachbarten W8. Er zeigte sich überzeugt davon, dass sich die Vielfalt und Innovationskraft der bisherigen Nutzung auch im künftigen Quartier widerspiegeln werde.
Auch Stadtrat Stöcken äußerte sich erfreut darüber, dass das Projekt nun umgesetzt werde. Die Stadt verstehe dies als einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
Markus Reutershan von der KiWoG betonte, dass die neuen Wohnungen zeitgemäße, bezahlbare Lebensräume für unterschiedliche Zielgruppen bieten würden – sowohl für Familien als auch für Einzelpersonen. Die Aufnahme der Wohnungen in den Bestand der städtischen Wohnungsgesellschaft sei ein bedeutender Schritt für das Wohnangebot in Kiel.
Insgesamt wird eine Wohnfläche von rund 10.630 Quadratmetern entstehen. Nach der Fertigstellung übernimmt die KiWoG die Einheiten in ihr Eigentum und wird die Vermietung in enger Abstimmung mit dem Amt für Wohnen organisieren. Die Bindung der Förderbedingungen beträgt 35 Jahre. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2027 vorgesehen.
Weitere Entwicklungsschritte sind ebenfalls geplant: In einem zweiten Bauabschnitt sollen zwei Hoteltürme errichtet werden, ehe im dritten Bauabschnitt etwa 180 frei finanzierte Wohnungen folgen.
Das Projekt KoolKiel entsteht in einem Gebiet zwischen Werftbahnstraße, Gablenzstraße, Werftstraße und Schwedendamm. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die W8 – ein kreatives Zentrum, das besonders bei Start-ups beliebt ist. In Kooperation mit der Projektgesellschaft KoolKiel und den Eigentümern der W8 wird ein neues Quartier entwickelt, das als Bindeglied zwischen dem Ost- und dem Westufer dienen soll. Neben einem Hochhaus mit Hotel- und Boardinghousefunktionen sind auch Wohngebäude vorgesehen, in deren Erdgeschossen teilweise gewerbliche oder soziale Einrichtungen untergebracht werden.
Entworfen wurde das Konzept vom renommierten Rotterdamer Architekturbüro MVRDV. Auf einem rund 68.000 Quadratmeter großen, ehemals industriell genutzten Areal soll ein lebendiges Quartier entstehen. Neben begrünten Außenbereichen sind ein zentraler Platz sowie ein Dachpark geplant, der sich durch und um drei kubische Wohngebäude zieht. Die Gestaltung der Fassade des Wohnturms ist von der lokalen Kreativszene inspiriert und soll durch überstehende Elemente besonders auffallen.
Wenn du magst, kann ich daraus auch eine kürzere Pressemitteilung oder einen Social-Media-Post erstellen.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Kiel/ Veröffentlicht am 06.06.2025