Bochum überzeugt mit zwei Zukunftsprojekten auf dem Weg zur IGA 2027

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Bochum auf dem Weg zur IGA 2027: Zwei Projekte erreichen nächste Qualifizierungsstufe

Die Stadt Bochum hat einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) erreicht: Am Mittwoch, den 14. Mai, zeichnete die IGA 2027 die Projekte OSTPARK und Bochumer Parkroute jeweils mit dem zweiten von insgesamt drei möglichen Sternen aus. Damit ist Bochum der finalen Realisierungsphase einen großen Schritt näher gekommen. Die Stadtverwaltung wertet die doppelte Auszeichnung als klares Zeichen für das Engagement Bochums bei der zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Ruhrgebiets. Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke betonte, dass Bochum mit beiden Projekten eindrucksvoll beweise, wie aktiv und entschlossen die Stadt den anstehenden Wandel gestalte.

Die Bochumer Parkroute verbindet vier zentrale Parkanlagen – den Stadtpark, den Schlosspark Weitmar, den Westpark und den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum – durch ein engmaschiges Netz aus Fuß- und Radwegen, darunter die Erzbahntrasse, das Parkband West und der ParkwayEmscherRuhr. Der Stadtpark, der 2026 sein 150-jähriges Bestehen feiert, bildet das Herzstück der Route. Anlässlich dieses Jubiläums und der bevorstehenden IGA investiert die Stadt rund 24 Millionen Euro in die Sanierung und Aufwertung des Parks. Seit Herbst 2024 laufen die Arbeiten: Unter anderem wurde der Spielplatz modernisiert, eine energiesparende Beleuchtung installiert, die Sanierung des Bismarckturms begonnen und 30 neue Bäume gepflanzt.

Ein weiteres zukunftsweisendes Vorhaben ist der OSTPARK. Hier setzt Bochum ein starkes Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung. Stadtbaurat Dr. Bradtke machte deutlich, dass Stadtplanung auch Verantwortung für kommende Generationen bedeute – dieser Verantwortung sei man mit dem OSTPARK-Projekt früh nachgekommen. Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei und Baumschule entsteht ein neues, klimaresilientes Quartier mit insgesamt 1.300 Wohneinheiten für verschiedene Zielgruppen – von Familien über Studierende bis hin zu Senioren. Das Quartier Feldmark im westlichen Teil des OSTPARKS wird dabei nach dem Prinzip der Schwammstadt entwickelt: Regenwasser wird gesammelt, gespeichert und wiederverwendet. Oberirdische Rinnen, Rückhalteflächen, eine Gracht und spezielle Becken sorgen dafür, dass Starkregenereignisse abgemildert werden können. Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA 2027 Ruhrgebiet, hob hervor, dass beide Bochumer Projekte auf unterschiedliche Weise modellhaft aufzeigen, wie das Leben und Wohnen der Zukunft aussehen könne.

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Zur Qualifizierung bei der IGA 2027

Im Rahmen der IGA 2027 durchlaufen Projekte der Kategorie „Unsere Gärten“ ein dreistufiges Qualifizierungsverfahren. Der Fortschritt eines Projekts wird dabei durch die Vergabe von bis zu drei Sternen dokumentiert, die zugleich Aussagen über Qualität und Reifegrad des jeweiligen Vorhabens treffen.

Zur Internationalen Gartenausstellung 2027

Die IGA 2027 steht unter dem Leitmotiv „Wie wollen wir morgen leben?“ und widmet sich zentralen Fragen der Stadtentwicklung und grünen Infrastruktur in urbanen Räumen. Neben den sogenannten Zukunftsgärten, in denen moderne Garten- und Landschaftsgestaltung sowie Pflanzenproduktion im Mittelpunkt stehen, bietet die Ausstellung auch Raum für regionale Präsentationen unter dem Titel „Unsere Gärten“. Diese spiegeln die Vielfalt und Gestaltungskraft der Kommunen wider – oft mit kreativen Ansätzen, die lokal inspiriert sind.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Bochum/ Veröffentlicht am 15.05.2025

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