Am Freitag hat Benedikt Kuhn, der Leiter der Hessischen Staatskanzlei, in Bad Vilbel zusammen mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ fünf neue Bürgerbusse an Initiativen aus den Orten Philippsthal, Butzbach, Glauburg, Ranstadt, Brachttal und Niedenstein übergeben. Er erklärte, dass die neuen Bürgerbusse ein deutliches Zeichen für eine starke Gemeinschaft und den Zusammenhalt in den ländlichen Regionen setzen. Kuhn betonte, dass Mobilität eine wesentliche Voraussetzung für Freiheit, Lebensqualität und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sei. Daher wolle die Landesregierung sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrem Wohnort oder Alter, von einem guten Angebot profitieren könnten.
Das Bürgerbus-Programm ist ein zentraler Bestandteil der Initiative „Land hat Zukunft“, die im Februar 2018 ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative zielt darauf ab, die Attraktivität der ländlichen Regionen in Hessen zu steigern. Derzeit sind in Hessen insgesamt 153 Bürgerbusse im Einsatz, von denen 119 durch das Land gefördert werden. Diese Busse werden von ehrenamtlichen Fahrern betrieben. Kuhn hob hervor, dass der Einsatz dieser Freiwilligen von unschätzbarem Wert sei. Sie trügen nicht nur zur Mobilität bei, sondern stärkten auch das soziale Miteinander und die Solidarität in den Gemeinden.
Prof. Dr. Heinz Zielinski, der geschäftsführende Vorstand der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, erklärte, dass Bürgerbusse eine wertvolle Ergänzung zum regulären Nahverkehr darstellten. Besonders für ältere Menschen seien sie wichtig, da sie den Zugang zu Ärzten, Apotheken und Geschäften ermöglichten, die zu Fuß nicht mehr erreichbar seien. Zielinski betonte, dass der Nutzen der Bürgerbusse über die reine Mobilität hinausgehe, da sie auch das bürgerschaftliche Engagement und das Miteinander förderten. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es in Hessen viele Menschen gebe, die sich in diesem Bereich engagieren.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Hessen/ Veröffentlicht am 23.08.2024