Erste Wassertanks des Projekts „Volle Kanne“

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Seit Herbst 2024 sind die ersten Wassertanks des Projekts „Volle Kanne“ in verschiedenen Stadtteilen von Hannover, wie Linden-Süd, Badenstedt und Döhren, aufgestellt worden. Weitere Tanks werden in den kommenden Wochen folgen, darunter auch am Schulbiologiezentrum Hannover. Das Konzept hinter diesem Projekt ist einfach: Die 1.000-Liter-Tanks fangen das Regenwasser auf, ähnlich wie eine Regentonne. Mit dem gesammelten Wasser können Anwohner ihre Gärten und insbesondere die Straßenbäume in ihrer Nähe gießen. Dank der Unterstützung durch die Bingo-Umweltstiftung werden diese Wassertanks kostenlos zur Verfügung gestellt.

In Hannover gibt es etwa 47.500 Straßenbäume, und auch im Jahr 2024/25 wurden wieder neue Bäume gepflanzt. Straßenbäume stehen jedoch vor vielen Herausforderungen, und durch einfaches nachbarschaftliches Engagement kann viel zur Pflege dieser Bäume beigetragen werden. Genau hier setzt das Projekt „Volle Kanne“ an, das vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover unterstützt wird. Es soll dazu anregen, eine Baumpatenschaft zu übernehmen und sich um einen Baum sowie die Baumscheibe zu kümmern. Die Baumpatenschaften gibt es bereits seit vielen Jahren, aber es werden nach wie vor neue Patinnen und Paten gesucht. Im Rahmen von „Volle Kanne“ besteht nun die Möglichkeit, einen 1.000-Liter-Wassertank auf Privatgrundstücken aufzustellen, der Regenwasser sammelt, mit dem insbesondere junge Bäume in trockenen Perioden bewässert werden können.

Interessierte können weitere Informationen beim Informationsabend am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr im Umweltzentrum Hannover, Hausmannstraße 9-10, erhalten. Alternativ steht die Projektleiterin Kathrin Limberg für Auskünfte per E-Mail unter vollekanne@oekostadt.de oder telefonisch unter 0511 164 0330 zur Verfügung.

Bäume spielen eine entscheidende Rolle für das Mikroklima in Städten, insbesondere angesichts des Klimawandels und der immer heißer werdenden Sommermonate. Sie spenden Schatten, kühlen die Umgebung und filtern Luftschadstoffe. Allerdings haben Straßenbäume oft wenig Platz für ihre Wurzeln, und die Baumscheiben sind häufig zu klein. Das Regenwasser kann dort nur schwer versickern, insbesondere aufgrund verdichteter Böden, die durch parkende Autos oder Menschen, die auf den Baumscheiben gehen, weiter verdichtet werden. Mit dem Projekt „Volle Kanne“ können viele Hannoversaner einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel leisten – direkt vor ihrer eigenen Haustür.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hannover/ Veröffentlicht am 14.03.2025

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