Gleichstellungskonzepte der Hochschulen in Niedersachsen überzeugen

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Niedersachsens Hochschulen erhielten heute Rückenwind für die Gleichstellung, da alle 11 Anträge in der ersten Auswahlrunde des „Professorinnenprogramm 2030“ berücksichtigt wurden. Insgesamt hatten sich bundesweit 108 Hochschulen an dem Verfahren beteiligt. Das Programm, dessen Federführung bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) liegt, ist das zentrale Instrument von Bund und Ländern zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Hochschulen.

Wissenschaftsminister Falko Mohrs äußerte sich dazu: „Niedersachsen geht bei der Gleichstellung der Geschlechter voran. Die Hochschulen haben überzeugende Konzepte zur Förderung von Berufungen von Frauen auf Professuren und zur Chancengerechtigkeit vorgelegt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.“ Er betonte weiter: „Vor allem die 100-Prozent-Erfolgsquote der niedersächsischen Anträge – drei davon sogar mit Prädikat – zeigt, dass Niedersachsens Hochschulen das Potenzial aller klugen Köpfe entfalten wollen. Unser Ziel ist die Parität in der Wissenschaft.“

Das Professorinnenprogramm, das seit 2008 läuft, hat aktuell seine vierte Phase erreicht. Bis 2030 stellen Bund und Länder insgesamt 320 Millionen Euro zur Verfügung, um die Anzahl der Professorinnen in Deutschland zu erhöhen und die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen zu stärken. Niedersachsen war bereits in den ersten drei Förderphasen überdurchschnittlich erfolgreich: von den bislang 845 geförderten Professorinnen lehren und forschen 110 an den Hochschulen des Landes.

Die anderen neun niedersächsischen Hochschulen haben ihre Teilnahme am Professorinnenprogramm für die zweite bzw. dritte Antragsrunde in diesem und nächsten Jahr angekündigt.

Folgende Hochschulen erhalten eine Förderung:

  • Leibniz Universität Hannover
  • Leuphana Universität Lüneburg
  • Medizinische Hochschule Hannover
  • Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
  • Universität Osnabrück (mit Prädikat)
  • Universität Vechta
  • Universitätsmedizin Göttingen
  • HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Hochschule Emden/Leer (mit Prädikat)
  • Hochschule Hannover (mit Prädikat)
  • Jade Hochschule
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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Niedersachsen / Veröffentlicht am 23.02.2024

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