Sportlich aktiv und im Dialog: Streetwork Mainz schafft Begegnungen
Die Streetworkerinnen des Amts für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz nutzen sportliche Angebote und städtische Veranstaltungen, um mit jungen Menschen in einen persönlichen Austausch zu treten.
In den Sommermonaten laden sie regelmäßig zum Fußballspielen auf den Goethe-Sportplatz ein. Ganzjährig findet zudem ein wöchentlicher Tanzkurs an der Goethe-Schule statt. Zwei Mal im Jahr organisieren sie darüber hinaus ein offenes Basketballturnier in der Mainzer Neustadt. Wer sich stärker einbringen möchte, kann sich zum Scout ausbilden lassen und die Aktivitäten der Streetworkerinnen unterstützen.
Kern der sogenannten „aufsuchenden Arbeit“ ist es, jungen Menschen im öffentlichen Raum direkt und unkompliziert zur Seite zu stehen. Die Streetworkerinnen bieten vertrauliche Gespräche an und greifen Themen wie Freundschaft, familiäre Herausforderungen, schulische oder berufliche Fragen sowie Gesundheit auf. Dabei vermitteln sie bei Bedarf auch weiter an geeignete Fachstellen. Diese Form der Unterstützung findet nicht nur auf der Straße, sondern auch bei Veranstaltungen statt.
So bringen sich die Streetworkerinnen regelmäßig mit eigenen Programmpunkten in das städtische Leben ein. Beim Brezelfest kooperierten sie mit dem Jugendzentrum Bretzenheim (JuB’s) und boten ein Wissensquiz rund um Alkohol an. Ergänzt wurde das Angebot durch einen Rauschbrillenparcours, der die Auswirkungen von Alkohol auf Wahrnehmung und Reaktion verdeutlichte. In den kommenden Monaten stehen weitere Einsätze an: Beim Weltkindertag am 19. September 2025 auf dem Goetheplatz wird ein mobiles Präventionsangebot zum Thema Alkohol bereitstehen. Auch ein Auftritt der Streetwork-Tanzgruppe ist geplant – dieser soll im Rahmen des Römerquellen-Sommerfestes stattfinden.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Mainz/ Veröffentlicht am 23.06.2025