Die neue LGBTIQ*-Strategie der Stadt trägt den Titel „Erreichtes bewahren – Bedrohung entgegentreten – Zukunft gestalten“ und wurde vom Verwaltungs- und Personalausschuss des Stadtrats beschlossen. Die drei zentralen Begriffe verdeutlichen die Hauptziele der Strategie und warum sie notwendig ist.
Ein Ziel ist es, die queerpolitischen Standards, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten in München etabliert wurden, zu sichern. Gleichzeitig sollen Themen und Bereiche weiterentwickelt werden, die die Bedürfnisse von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen betreffen.
Der Fokus der Strategie liegt jedoch auf der Prävention und Bekämpfung von LGBTIQ*-Feindlichkeit. Die Zahl von Hasskriminalität gegen LGBTIQ*-Personen steigt bundesweit stetig an. Die LGBTIQ*-Strategie beinhaltet daher eine Reihe von Maßnahmen, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken. Das übergeordnete Ziel ist es, der LGBTIQ*-Community ein Leben in einer respektvollen und anerkennenden Umgebung zu ermöglichen, frei von Ausgrenzung, Benachteiligung oder Gewalt, und gleichzeitig die infrastrukturelle Versorgung sowie (sub)kulturelle Bedürfnisse zu sichern.
Die Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* hat diese Strategie entwickelt und dem Stadtrat vorgelegt. Sie wurde mit dem Auftrag betraut, die Strategie umzusetzen und sich dabei mit demokratischen gesellschaftlichen Gruppen zu vernetzen, um Allianzen gegen rechtsextreme und fundamentalistische Angriffe zu schmieden.
Der Oberbürgermeister betonte, dass die Stadt weiterhin fest an der Seite der queeren Community stehe, die ein fester Bestandteil der Münchener Gesellschaft sei. München sei immer von Vielfalt und Solidarität geprägt gewesen, und Hass sowie Hetze hätten hier keinen Platz. Die Verteidigung dieser Haltung sei die Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt München/ Veröffentlicht am 30.01.2025