Neuer Ratgeber: Verantwortungsvoll mit Kinderfotos im Internet umgehen

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Das Deutsche Kinderhilfswerk hat einen neuen Ratgeber veröffentlicht, der sich mit dem Thema Sharenting beschäftigt – dem Teilen von Kinderfotos und -videos im Internet. Die praxisorientierte Broschüre mit dem Titel „Sharing is not Caring – Wie man die Privatsphäre von Kindern im Internet schützt“ wurde in Zusammenarbeit mit Studierenden der Köln International School of Design entwickelt. Sie richtet sich an Erziehende und zeigt anhand von sechs Graphic Novels auf, welche Kinderrechte beim Sharenting betroffen sind und welche Auswirkungen dies auf die Privatsphäre, Sicherheit und Selbstbestimmung der Kinder haben kann. Der Ratgeber enthält zudem wichtige Hintergrundinformationen, praktische Tipps und eine Checkliste, um Eltern und anderen Erziehenden zu helfen, bewusste und verantwortungsvolle Entscheidungen im Umgang mit Kinderfotos und -videos sowie generell mit den Daten ihrer Kinder im Internet zu treffen.

Das Deutsche Kinderhilfswerk möchte darauf hinweisen, dass Kinder in der Gesellschaft und auch in den sozialen Medien sichtbar sein sollten, jedoch betont die Organisation, dass Fotos und Videos von Kindern nicht ohne deren Zustimmung veröffentlicht oder geteilt werden sollten. Dabei wird das Recht auf altersgerechte Mitbestimmung als besonders wichtig hervorgehoben. Es wird erklärt, dass Eltern und andere Erwachsene oft Unterstützung im verantwortungsvollen Umgang mit Kinderfotos im Internet benötigen und dass ein Bewusstsein für die möglichen langfristigen Folgen der Verbreitung von solchen Inhalten erforderlich ist. Wer Fotos oder Videos von Kindern teilt, sollte dies nicht leichtfertig tun und sollte das Kind aktiv und altersgerecht in die Entscheidung einbeziehen.

Der Ratgeber „Sharing is not Caring – Wie man die Privatsphäre von Kindern im Internet schützt“ ist auf der Website des Deutschen Kinderhilfswerks verfügbar und kann dort heruntergeladen oder als gedruckte Version kostenlos bestellt werden. Die Veröffentlichung der Broschüre ist Teil eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerks, das die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (2022-2027) sowie der Kinderrechtestrategie der Europäischen Union in Deutschland begleitet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Deutsches Kinderhilfswerk e.V./ Veröffentlicht am 19.03.2025

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