Die Stadt Frankfurt modernisiert ihr zentral genutztes System zur Vermittlung von Betreuungsplätzen für Kinder. Im Auftrag des Stadtschulamtes wurden das IT-Dienstleistungsunternehmen ekom21 und Lecos aus Leipzig mit der technischen Neugestaltung beauftragt. Ab November 2024 erfolgt der Roll-out sowie die langfristige Betreuung des Systems. Die Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Sylvia Weber, erklärte, dass die Umstellung eines Systems, das von rund 35.000 Familien genutzt wird, eine anspruchsvolle Aufgabe sei. Daher sei es besonders wichtig, alle Nutzerinnen und Nutzer gut über die Änderungen zu informieren und ihnen einen klaren Zeitplan zur Verfügung zu stellen.
Der Umstellungsprozess erfolgt in zwei Phasen. Zunächst startet im November die Umstellungsphase, in der das Portal für den gesamten Monat nicht zugänglich sein wird. Ab Dezember wird das neue Portal „kindernetfrankfurt.de“ wieder freigeschaltet und bietet eine benutzerfreundlichere Version. Alle Nutzer, die dann einen Betreuungsplatz suchen – auch wenn sie sich erstmals registrieren –, müssen sich erneut anmelden und ihre Wunscheinrichtungen erneut angeben.
Das kindernet-Team hat umfassend über die Umstellung informiert. Auf den Webseiten des Amtes finden sich für Träger, Einrichtungen sowie Eltern und Sorgeberechtigte verschiedene Informationsseiten. Zudem wurden mehrsprachige Flyer an öffentlichen Stellen, Betreuungseinrichtungen und Schulen verteilt. Alle registrierten Nutzer erhielten zudem eine E-Mail mit den wichtigsten Details zur Umstellung.
Ute Sauer, die Leiterin des Stadtschulamtes, versicherte, dass auch während des Übergangs weiterhin Unterstützung geboten wird. Wer Fragen zur Umstellung hat, kann sich jederzeit an die zentrale Servicestelle wenden, die während der Übergangszeit verstärkt besetzt ist.
Wichtig für die Nutzer sei, dass niemand durch die Umstellung benachteiligt wird, sowohl nicht durch die Systempause im November als auch durch die Neuregistrierung im Dezember. Die Vergabe der Betreuungsplätze erfolgt nach den Frankfurter Aufnahmekriterien und nicht nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldungen. Deshalb ist eine frühzeitige Registrierung im Dezember nicht erforderlich.
Die Dezernentin Sylvia Weber dankte allen Beteiligten für die Vorbereitung und bat um Verständnis für den Aufwand der Systemumstellung, der sich langfristig jedoch lohnen werde. Das neue System werde den Familien nicht nur eine benutzerfreundlichere Handhabung bieten, sondern auch die Nutzung auf Smartphones optimieren. Ab Dezember wird das Portal dazu beitragen, dass viele Frankfurter Familien ihren gewünschten Betreuungsplatz für ihre Kinder finden können.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Frankfurt/ Veröffentlicht am 23.10.2024
