Was ist mein Haus wert?

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Ein kostenloser Hauswertrechner beantwortet anhand von grundlegenden Informationen die Frage „Was ist mein Haus wert?“. Im Falle eines Verkaufs dient er der ersten Orientierung. Aussagekräftig ist der Schätzwert nicht. Ein Makler geht tiefer ins Detail, macht sich ein Bild vom derzeitigen Zustand des Eigenheims und bezieht neben Erfahrungswerten auch die aktuelle Marktlage mit ein.

Was ist mein Haus wert: Kostenfreie Tools zur Onlinebewertung

Kostenfreie Hauswertrechner ermöglichen Eigentümern eine schnelle Einschätzung des Immobilienwertes. Füttern sie die Online-Tools mit den relevanten Daten, ermitteln diese innerhalb von Sekunden den Wert des Hauses. Zu den erforderlichen Angaben gehören:

  • Art der Immobilie (Einfamilien- oder Reihenhaus, Doppelhaushälfte)
  • Adresse und Postleitzahl
  • Baujahr des Hauses
  • Wohnfläche des Hauses
  • Grundstücksgröße
  • Zustand (neu, kürzlich renoviert, gut erhalten, renovierungsbedürftig)
  • Ausstattung (einfach, normal, gehoben, luxuriös)
  • Anzahl der Zimmer
  • Anzahl der Badezimmer
  • Außen- und Stellplätze
  • gewünschter Zeitraum für den Verkauf

Die Frage im Hinterkopf „Was ist mein Haus wert“, erwarten Verkaufsinteressenten eine schnelle Antwort. Bei vielen Online-Rechnern folgt jedoch die Ernüchterung. Um das Ergebnis per E-Mail zugeschickt zu bekommen, müssen Eigentümer zunächst ihre Kontaktdaten angeben. Ein cleverer Trick von Immobilienmaklern und anderen Akteuren der Immobilienbranche, um an die Daten potenzieller Kunden zu kommen. Wer jedoch ohnehin auf der Suche nach einem Makler ist, ist damit gut beraten.

Es gibt aber auch einige Anbieter, die tatsächlich ein Ergebnis basierend auf der Eingabe der Daten anzeigen. Neben dem geschätzten Marktwert zeigt der Rechner zur Online-Immobilienbewertung an, wie viel der Quadratmeter wert ist.

Hinzu kommt eine Marktwertspanne bezogen auf Häuser in der Gegend, die ähnliche Eigenschaften haben. Das Problem: Gibt es zu wenig Vergleichsobjekte, ist der Wert wenig aussagekräftig. Das erkennen Nutzer an einer niedrigen Konfidenznote. Die Frage „Was ist mein Haus wert?“ bleibt unbeantwortet. Bestenfalls erhalten Eigentümer einen Hinweis darauf, wie viel die Immobilie bei einem Verkauf bringen könnte.

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Immobilienbewertung vom Makler

Ein Haus zu verkaufen ist ein Mammutprojekt. Eigentümer müssen Angebote in mehreren Immobilienportalen veröffentlichen, ein Exposé erstellen und Anfragen beantworten. An mehreren Tagen pro Woche zeigen sie Interessenten das Haus, sichten deren Unterlagen und führen Verhandlungsgespräche. Der zeitliche Aufwand ist nicht überschaubar und mit einem Vollzeitjob kaum zu schaffen.

Wo erhalte ich die notwendigen Unterlagen für den Hausverkauf? Was ist mein Haus wert? Wie lege ich einen angemessenen Verkaufspreis fest? Bei welchen Immobilienportalen sollte ich ein Verkäuferkonto anlegen? Viele Eigentümer stoßen bereits früh im Verkaufsprozess an ihre Grenzen. Klug ist, wer sich bei einem erfahrenen Makler Hilfe sucht, der alles in die Wege leitet:

  • Unterlagen für den Hausverkauf zusammentragen.
  • Preis für die Immobilie festlegen.
  • Angebot auf mehreren Immobilienportalen einstellen.
  • Anfragen von Kaufinteressenten beantworten.
  • Besichtigungstermine koordinieren und Vor-Ort-Termine durchführen.
  • Prüfen, ob der Käufer geeignet ist.
  • Kaufvertrag anfertigen.
  • Termin mit dem Käufer beim Notar vereinbaren.

Wie ermittelt der Makler den Verkaufswert des Hauses?

Um festzustellen, für wie viel Geld Eigentümer ihr Haus verkaufen können, orientiert sich der Makler an den Verkaufserlösen ähnlicher Immobilien. Dabei achtet er darauf, dass die grundlegenden Eigenschaften vergleichbar sind:

  • Wohngegend/Region,
  • Zustand,
  • Baujahr,
  • Wohnfläche,
  • Art der Ausstattung und

Ebene jene, die auch Onlinetools nutzen, um einen Schätzwert zu berechnen. Was ist also anders? Der Makler macht sich direkt vor Ort ein Bild vom Zustand der Immobilie. Er berücksichtigt die Preise des lokalen Marktes und bringt seine langjährige Erfahrung ein.

Eine Immobilienbewertung ist von enormer Bedeutung, unabhängig davon, ob Sie verkaufen möchten oder einfach nur neugierig sind. Sie gibt Ihnen eine realistische Vorstellung vom Wert Ihrer Immobilie und unterstützt Sie dabei, das Beste daraus zu machen

Was kostet die Immobilienbewertung beim Makler?

Für die Immobilienbewertung durch den Makler kommen keine weiteren Kosten auf den Eigentümer zu. Die Verkehrswertermittlung ist Teil des Maklervertrages und Grundlage für einen angemessenen Verkaufspreis.

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Verkauft der Makler das Haus, erhält er eine im Maklervertrag festgelegte Provision (etwa 7,14 Prozent inkl. Mehrwertsteuer). Käufer und Verkäufer zahlen jeweils die Hälfte.

Tipp: Viele Makler bieten unabhängig vom Maklervertrag eine kostenlose Bewertung des Hauses an. Sie erhoffen sich davon einen neuen Auftrag. Optional empfiehlt es sich, direkt anzufragen, was ein Maklergutachten kostet.

Reicht das Gutachten vom Makler aus?

Um die Frage „Was ist mein Haus wert?“ zu klären, reicht meist eine einfache Vergleichswertanalyse vom Makler aus. Mehr ist für den Verkauf nicht notwendig. Wer es jedoch genau wissen will, sollte sich an einen Gutachter wenden. Dieser nutzt zur Immobilienbewertung ein Ertragswert- oder Sachwertverfahren.

Je nach Aufwand berechnet er für ein Kurzgutachten eine Pauschale in Höhe von etwa 500 Euro. Ein Vor-Ort-Termin ist nicht notwendig. Der Gutachter ermittelt den Hauswert anhand der Unterlagen und der Angaben des Auftraggebers.

Brauchen Eigentümer für den Verkauf eines Einfamilienhauses ein Vollgutachten?

Für den Verkauf eines Einfamilienhauses benötigen Eigentümer kein umfassendes Gutachten, sofern sie es nicht im Zuge einer Scheidung oder eines Erbstreits veräußern müssen. Vollgutachten kommen bei Problemen mit dem Finanzamt oder rechtlichen Streitigkeiten in Betracht, um das Vermögen exakt zu bestimmen.

In Auftrag geben Eigentümer es bei einem qualifizierten Gutachter oder einem staatlich anerkannten Sachverständigen. Der Nachteil: Da es sehr umfassend ist, ist es deutlich teurer als das Kurzgutachten. Im Schnitt zahlen Auftraggeber dafür bis zu 1,5 Prozent des ermittelten Werts. Allerdings erhalten sie hier eine umfassende Antwort auf die Frage „Was ist mein Haus wert?“.

Fazit

Mit Online-Tools von Maklern und Immobilienportalen schätzen Eigentümer in wenigen Minuten den Wert ihres Hauses. Erforderlich sind nur wenige Angaben. Das Ergebnis ist kostenlos. Nutzer bezahlen jedoch dafür mit ihren Kontaktdaten. Ein Kurzgutachten vom Makler hilft dabei, den Verkaufswert festzulegen. Es ist Teil des Maklervertrages.

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