Im Spätsommer startet die Obsternte: Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Zwetschgen reifen heran. Doch nicht alle Früchte landen in der Küche. Viele Bäume stoßen überschüssige Früchte ab, die als Fallobst zu Boden gehen. Die Frage stellt sich, wie man dieses Obst am sinnvollsten entsorgt.
Fallobst zählt grundsätzlich zum Biomüll und kann entweder kompostiert oder vergärt werden. In der Restmülltonne hat es dagegen keinen Platz.
Für viele naheliegend ist die Verwertung auf dem heimischen Komposthaufen. Reicht der Platz dort nicht aus, nimmt das Regensburger Kompostwerk in der Kremser Straße 10 Fallobst entgegen. Mengen bis zu einem halben Kubikmeter oder der Größe eines PKW-Anhängers werden kostenlos angenommen. Die Öffnungszeiten lauten:
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Montag bis Mittwoch sowie Freitag von 7–12 Uhr und 13–17 Uhr
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Donnerstag von 7–12 Uhr und 13–19 Uhr
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Samstag von 9–13 Uhr
Nicht geeignet sind die Grünabfall-Sammelstellen. Da die Abfälle von dort nicht täglich ins Kompostwerk gebracht werden, entstehen bei warmem Wetter Gerüche. Außerdem ziehen faulende Früchte Nagetiere, Insekten und insbesondere Wespen an, was für Menschen mit Allergien riskant sein kann.
Eine weitere Möglichkeit ist die Biotonne. Hier sollte man jedoch darauf achten, dass die Tonne nicht überfüllt und zu schwer wird. Daher empfiehlt es sich, nur kleinere Mengen einzufüllen. Wer mehr Kapazität benötigt, kann über die Telefonnummer (0941) 507-2705 zusätzliche Biotonnen anfordern.
Reifes, unbeschädigtes Fallobst eignet sich außerdem zur Saftgewinnung. Manche Obst- und Gartenbauvereine bieten hierzu Sammel- und Pressaktionen an. Auch die Kelterei Nagler in der Galgenbergstraße 17 nimmt ab dem 8. September 2025 Äpfel an. Für die Abgabe ist eine Anmeldung erforderlich. Termine lassen sich online über www.kelterei-nagler.de/termin buchen, zusätzlich ist eine Ernte-Hotline unter (0941) 38 23 11 24 geschaltet. Die Annahmezeiten sind Montag bis Donnerstag von 7.30–12 Uhr und 13–17.30 Uhr sowie samstags von 9–12 Uhr. Freitags findet keine Obstannahme statt.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Regensburg/Veröffentlicht am 27.08.2025