Aktionsbündnis „Fair feiern“ für rücksichtsvolles Nachtleben

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Im April 2024 fand im Neuen Rathaus ein bedeutendes Treffen statt, organisiert von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und dem Rechts- und Regionalreferenten Dr. Walter Boeckh. Ziel dieses 17. Runden Tisches des Aktionsbündnisses Fair Feiern war es, Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft zusammenzubringen, darunter Club- und Kneipenbesitzer aus der Altstadt, Anwohner, Hauseigentümer, sowie Studierende der OTH und der Universität und der Fachoberschule. Vertreter mehrerer städtischer Ämter, der Polizei, der Stadtwerk Regensburg GmbH und deren Parkhausmanagement sowie des Stadtjugendrings waren ebenfalls anwesend.

Die Oberbürgermeisterin machte deutlich, dass in der Regensburger Altstadt das Feiern oft nicht fair abläuft. Sie wies auf fortbestehende Probleme wie Lärmbelästigung, Vandalismus, Vermüllung und Wildpinkeln hin, insbesondere in Hotspots wie dem Obermünsterviertel. Ein weiteres Problem seien die Automatenläden, die durch den Verkauf von preiswertem Alkohol und Snacks die Feiernden dazu verleiten, auf den Straßen zu feiern.

Michael Bleckmann, der Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr, äußerte sich zwiegespalten zur aktuellen Testphase ohne Sperrstunde. Er bemerkte, dass die gestaffelten Schließzeiten der Clubs und Kneipen die Anzahl der Ruhestörungen durch umherziehende Gruppen verringert haben, allerdings seien gleichzeitig Probleme mit Müll und Vandalismus aufgetreten. Zusätzlich nutzten viele Bars, die eigentlich als Schank- und Speisewirtschaften registriert sind und nur leise Hintergrundmusik spielen dürften, die fehlende Sperrstunde aus, um bis in die frühen Morgenstunden laute Musik zu spielen. Da Schankwirtschaften geringere Anforderungen an den Schallschutz haben als Diskotheken, führt dies zu verstärkten Kontrollen durch den Kommunalen Ordnungsdienst.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Regensburg/ Veröffentlicht am 15.05.2024

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