Dresscode für Kundenkontakte im Büro

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Mit einem festgelegten Dresscode möchte man sichergehen, dass die Angestellten ihr Unternehmen würdig vertreten. Dies gilt noch verstärkt, wenn es sich um ein Büro mit Kundenkontakt handelt, wie es zum Beispiel bei Versicherungs- und Immobilienmaklern, Banken oder Behörden der Fall ist. Doch auch mit mehr oder minder strengen Vorgaben gelingt es einigen Berufstätigen nicht, ihre Kleidung im Büro entsprechend anzupassen. Dieser Ratgeber gibt wichtige Tipps.

Wichtigste Regel für den Dresscode im Büro: Die Kleidung muss ordentlich aussehen!

Die teuerste Krawatte und das schickeste Hemd nutzen wenig, wenn die Krawatte Flecken hat oder das Hemd zerknittert ist. Gepflegtes Schuhwerk gehört ebenso zu einem ordentlichen Auftreten und sollte nicht vernachlässigt werden. Für Notfälle lohnt es sich, in einer Schreibtischschublade Fusselbürste und Schuhschwamm bereitzuhalten. Kleine Missgeschicke, die eventuell zu Hause nicht aufgefallen sind, lassen sich so leicht beheben.

Ist der Dresscode im Büro besonders streng, kann sogar schon zu viel Schmuck oder eine zu auffällige goldene Uhr für Ungnade beim Chef sorgen. Hier gibt es viele Fettnäpfchen, die man lieber vermeiden sollte. Bei der Wahl des Schmucks ist in der Regel Zurückhaltung gefragt. Wer eine dezente Kette mit passenden Ohrringen verbindet, schlägt nicht über die Stränge. Übrigens: Zu viel protziger Schmuck könnte auch bei den nächsten Gehaltsverhandlungen wenig hilfreich sein.

Weniger ist mehr!

Gerade im Umgang mit Kunden gilt diese alte Regel umso mehr.  Ein zu intensiver Duft kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern für Kunden und Kollegen unangenehm werden. Ob der Duft zu stark ist, sollte besser zu Hause im Austausch mit Freunden oder dem Partner geprüft werden.

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Die Wahl von Farben und Mustern spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer hier gerne mal zu schrägen Kombinationen oder auffälligen Mustern greift, sollte zunächst in Erfahrung bringen, wie das Unternehmen dazu steht. Generell sollten in Branchen wie Banken, Versicherungen etc. gedeckte Farben und keine Musterexperimente das Outfit bestimmen.

Sind kurze Röcke und tiefe Ausschnitte im Büro erlaubt?

Ratschläge über den richtigen Dresscode im Job gibt es viele. Zu kurze Röcke und zu tiefe Ausschnitte sollten Frauen im Büro – ob mit oder ohne Kundenverkehr – auf jeden Fall vermeiden. Doch wie viel ist denn nun erlaubt, und wie sieht das richtige Outfit aus?

Generell sind kurze Röcke im Büro eine echte Gradwanderung. Auf der einen Seite darf eine Frau natürlich zeigen, was sie hat – aber eben nur in Maßen! Alles andere bleibt der Fantasie der Männer überlassen – und so ist es doch ohnehin viel spannender. Gerade in den bereits genannten Branchen geht mit jedem Zentimeter, die der Rock kürzer und/oder der Ausschnitt tiefer ist, etwas von der Seriosität des dahinter stehenden Unternehmens verloren. Daher sollten Frauen auch weder ohne Büstenhalter zur Arbeit kommen, noch sollte sich aufreizende Unterwäsche unter der Bekleidung abzeichnen.

Eine weitere wichtige Grundregel: Wer auf kurze Röcke im Büro setzt, sollte einen zu tiefen Ausschnitt dazu vermeiden. Denn ein Rock mit freizügigem Top verträgt sich in der Arbeitswelt nicht. Daher lieber eine geschlossene Bluse wählen, wenn der Rock relativ kurz ausfällt. Und wer ganz auf Röcke im Büro verzichten möchte, der wählt einfach eine dunkle Jeans oder eine Stoffhose und kann dazu ein etwas luftigeres Oberteil kombinieren.

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Und was ist Business Casual?

In manchen Brachen, z. B. im kreativen Bereich, ist der Dresscode im Büro – auch mit Kundenkontakt – heute weniger streng als in den genannten. Hierbei spricht man auch von Business Casual. Doch was ist das überhaupt?

Business Casual bedeutet grundsätzlich die Auflockerung des strengen Dresscodes in Geschäftsstellen. Hier geht der Trend zum eleganten, aber dennoch lockeren und lässigen Äußeren, wodurch auch der Kontakt zu den Kunden gestärkt werden soll, da die Mitarbeiter so nahbarer wirken. Zwar sind Anzüge immer noch ein fester Bestandteil des Looks, doch dürfen diese gerne auch einmal etwas lockerer ausfallen. Auch sind neben schlichten Lederschuhen nun auch Loafer oder Mokassins erlaubt, die dem Outfit Leichtigkeit verleihen. Auf die Krawatte darf sogar ganz verzichtet werden.

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