Düsseldorf verteilt 6.500 Fahrradhelme an Schüler

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Fahrradhelme für alle Drittklässler an städtischen Schulen in Düsseldorf: Am Dienstag, den 10. September, übergaben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche die ersten von insgesamt 6.500 „DüsselHelmen“ an die Schülerinnen und Schüler des Familiengrundschulzentrums Sonnenstraße.

Dr. Stephan Keller betonte, dass die Sicherheit im Straßenverkehr oberste Priorität habe, insbesondere für die jüngsten Bürger der Stadt. Er äußerte seine Freude darüber, dass man mit 6.500 Fahrradhelmen einen Beitrag zur Sicherheit der Düsseldorfer Drittklässler leisten könne. Außerdem rief er alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, besonders auf die Kinder Rücksicht zu nehmen, die gerade das Radfahren lernen.

Zusätzlich zu den Helmen erhielten die Kinder auch eine Tasche mit einem Informations-Flyer sowie einem Rätsel- und Malbuch namens „Lookies“, das wichtige Hinweise zur Verkehrssicherheit bietet. In diesem Buch lernen die Kinder unter anderem, wie sie sicher durch die Stadt gelangen und ihre „DüsselHelme“ richtig einstellen können.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche erklärte, dass das im Rahmen des Stärkungspakts NRW entwickelte „Mobilitätsprogramm Fahrrad“ besonders auf die Kleinsten abzielt und ihm als Beigeordnetem für Jugend und Soziales besonders am Herzen liege. Er wies darauf hin, dass die Helmvergabe den Kindern mehr Sicherheit im Straßenverkehr biete. Sein Dank ging an das Land NRW sowie an die beteiligten Ämter, Institutionen und Träger der freien Wohlfahrt für ihr Engagement.

Die Aktion wird mit logistischer Unterstützung des Stadtsportbundes Düsseldorf durchgeführt. Alle Grundschulen werden bald kontaktiert, um einen Termin für die Lieferung der „DüsselHelme“ abzusprechen.

Rainer Klaeren, der Vorstandsvorsitzende des Stadtsportbundes Düsseldorf, hob hervor, dass dieses Projekt im Einklang mit ihrem Motto stehe, die Stadt gemeinsam zu bewegen. Der kostenfreie Zugang zu sicherheitsrelevanten Utensilien für Kinder kombiniere Bewegung, Verkehrsausbildung und Sicherheit.

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Im vergangenen Sommer hatte das Amt für Soziales und Jugend im Rahmen des Stärkungspakts Nordrhein-Westfalen das „Mobilitätsprogramm Fahrrad“ ins Leben gerufen. Bereits im Dezember 2023 wurden in einem ersten Schritt 2.000 Fahrräder an Grundschulkinder in Düsseldorf verteilt. Auch Fahrräder, die reparaturbedürftig waren, wurden von der Zukunftswerkstatt instand gesetzt.

Hintergrund: Der „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ der Landesregierung soll Bürger unterstützen, die in finanziell schwierigen Lagen sind, und soziale Härten sowie Ausgrenzung verringern. Die Stadt Düsseldorf entwickelte dafür Programme, die zwischen dem 1. Juni und 31. Dezember 2023 in Anspruch genommen werden konnten. Anspruchsberechtigt waren Personen, die Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter beziehen, sowie Inhaber des Düsselpasses und Personen mit einem geringen Einkommen. Auch Menschen, die Wohngeld, BaföG, Berufsausbildungsbeihilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, konnten von den Angeboten profitieren. Senioren hatten die Möglichkeit, in den „zentren plus“ Mittel aus dem Unterstützungsfonds zu erhalten.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Düsseldorf/ Veröffentlicht am 10.09.2024

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