Mit der Eröffnung des Heidengrabenzentrums auf der Schwäbischen Alb wird ein bedeutender Fundort aus der Zeit der Kelten für Besucher erlebbar. Diese Errungenschaft markiert einen weiteren Meilenstein für das Keltenland Baden-Württemberg.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann eröffnete das Heidengrabenzentrum und betonte, dass Südwestdeutschland im ersten Jahrtausend vor Christus von den Kelten geprägt wurde. Der Heidengraben zählt zu den größten befestigten spätkeltischen Siedlungen und ist ein bedeutender Teil des keltischen Erbes. Durch das neue Zentrum wird das Interesse an der keltischen Geschichte geweckt und die Menschen können emotionale Einblicke in die Welt der Kelten gewinnen.
Staatssekretär Arne Braun hob hervor, dass die Eröffnung des Heidengrabenzentrums einen weiteren Schritt in der Umsetzung der Keltenkonzeption darstellt. In den letzten Jahren wurde intensiv an der Planung und Realisierung gearbeitet, und nun können die Besucher in die faszinierende Welt der Kelten eintauchen.
Das Oppidum Heidengraben ist eine der größten befestigten spätkeltischen Siedlungen Europas und repräsentiert eine Epoche mit städtischem Charakter. Das Heidengrabenzentrum, gefördert im Rahmen der Keltenkonzeption des Landes, bietet auf 350 Quadratmetern interaktive und multimediale Einblicke in die spätkeltische Geschichte. Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Hülben, Erkenbrechtsweiler und Grabenstetten sowie verschiedenen Verwaltungsebenen wurde als vorbildlich gelobt.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Baden-Württemberg / Veröffentlicht am 07.06.2024