Neuer Sozialvertrag mit jährlich 2,5 Millionen Euro für soziale Projekte

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Das Sozialministerium und die freien Wohlfahrtsverbände haben gestern einen neuen Sozialvertrag für Schleswig-Holstein unterzeichnet. Dieser Vertrag stellt jährlich 2,5 Millionen Euro bereit, um lokale soziale Projekte zu unterstützen. Staatssekretärin Schiller-Tobies betonte, dass der Vertrag dazu beiträgt, schnellere und zuverlässigere Hilfe für Menschen in Not zu gewährleisten. Die Sicherung der jährlichen Förderung auf gleichem Niveau ermöglicht eine solide soziale Arbeit.

Anette Langner, Vorsitzende der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V., hob hervor, dass der Vertrag ein Versprechen für Mitmenschlichkeit und Solidarität ist. Er gewährleistet Unterstützung für Bedürftige und betont die Verpflichtung, schnell und zuverlässig Hilfe anzubieten. Sie merkte jedoch an, dass angesichts des steigenden Bedarfs und der wachsenden Kosten die bloße Fortschreibung der Mittel keine dauerhafte Lösung sei. Die Öffnungsklausel ermöglicht Nachverhandlungen, um langfristig stabile Hilfeleistungen sicherzustellen.

Im vergangenen Jahr haben rund 250 Projekte bedürftigen Menschen in Schleswig-Holstein Unterstützung geboten, darunter Selbsthilfegruppen, Fortbildungen für Ehrenamtliche und Mittagstische für Wohnungslose.

Der Sozialvertrag zielt darauf ab, Menschen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, zu unterstützen und effektive Hilfen zur Selbsthilfe anzubieten. AWO, Caritas, der Paritätische, DRK, Diakonie, Jüdische Gemeinschaft und Jüdische Gemeinde können schnell und innovativ agieren und auf aktuelle Situationen reagieren, um vor Ort Hilfe zu leisten.

Dieser Vertrag fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt und zielt darauf ab, Ausgrenzung und Armut zu vermeiden. Er stärkt die Kultur des Helfens, der Selbsthilfe und des freiwilligen Engagements und sichert die soziale Infrastruktur für hilfebedürftige Menschen in Schleswig-Holstein.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein/ Veröffentlicht am 21.11.2023

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