Rostock: 24 Kinder wurden 2023 in Pflegefamilien aufgenommen

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Das Pflege-Familien-Zentrum der Caritas, der Pflegeelternverein Rolive e.V. und das Jugendamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock haben gestern beim Empfang in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Rostock die Pflegefamilien gewürdigt, die im Jahr 2023 ein oder mehrere Pflegekinder aufgenommen haben. Miriam Pilz, Amtsleiterin des Jugendamtes Rostock, betonte, dass die Familien mit der Aufnahme eines Pflegekindes einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft leisten. Sie hob hervor, dass es dabei um Kinder gehe, deren Eltern sich in belastenden Lebensumständen befinden und vorübergehend oder dauerhaft nicht den Alltag mit ihren Kindern bewältigen können. Das Jugendamt und das Pflege-Familien-Zentrum arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, um für diese Kinder ein neues Zuhause zu finden.

Grit Gaida und Jennifer Ziebell, Leiterinnen des Pflege-Familien-Zentrums, erläuterten, dass Pflegefamilien an dieser Stelle eine wichtige Verantwortung übernehmen. Sie öffnen ihr Familienleben für ein Kind, das ihnen zunächst fremd ist, und begeben sich auf einen oft langen Weg, um herauszufinden, was genau das Richtige für die Kinder ist. Dabei lernen sie ihre Biografien zu verstehen und richten ihr Leben auch an den Bedürfnissen der Kinder aus. Das betrifft auch die vielen Verwandtenpflegen, in denen Großeltern oder Geschwister plötzlich „zuständig“ werden und ihre Rolle sich verändert. Meist passiert das unvorbereitet und steht der vorherigen Lebensplanung entgegen. Das Pflege-Familien-Zentrum bietet den Familien Angebote für Fortbildungen und Kurse, Beratung, Hilfestellungen im Netzwerk und Freizeitangebote, damit sich alle, die an einem Pflegeverhältnis beteiligt sind, gut beraten und unterstützt fühlen.

Im Jahr 2023 konnten 24 Kinder neu vermittelt werden. Insgesamt werden 174 Pflegekinder in rund 150 Pflegefamilien durch das Pflege-Familien-Zentrum aktiv begleitet. Alle beteiligten Partner*innen danken den Eltern und Fachkräften für ihre tatkräftige Unterstützung.

siehe dazu auch:  Mecklenburg-Vorpommern will Inklusion voranbringen

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Hansestadt Rostock / Veröffentlicht am 19.04.2024

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