Der Staatsminister teilte mit, dass bisher etwa 550 Schülerinnen und Schüler in Hessen ein Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJH) gewählt haben. Er betonte, dass diese Zahl die Ergebnisse der Ehrenamtsstudie bestätigt, die darauf hinweisen, dass das Engagement junger Menschen im Land überdurchschnittlich hoch ist. Der Staatsminister freute sich über diese Entwicklung und erklärte: „Ob bei der Tafel, der Hausaufgabenhilfe oder im Sportverein – beim FSSJH kann man sich dort engagieren, wo man es für sinnvoll hält. Junge Menschen erhalten dadurch berufliche Einblicke und haben die Gelegenheit, persönliche Kompetenzen zu stärken. Ein FSSJH lohnt sich also in vielerlei Hinsicht.“
Beim FSSJH engagieren sich Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren ein Schuljahr lang in ihrer Freizeit mit mindestens zwei Stunden pro Woche in einer selbst gewählten Einsatzstelle im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich. Alle erhalten am Ende ein qualifiziertes Zeugnis, das ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihre persönlichen Kompetenzen, Lernerfahrungen und Stärken nachweist. Der Staatsminister unterstrich, dass ein Freiwilliges Soziales Schuljahr prägende Erfahrungen bietet und ehrenamtliches Engagement persönlichen Einsatz erfordert, aber auch viel zurückgibt. Er hob hervor, dass die Resonanz durchweg positiv sei und dass es ein besonderes Anliegen der Landesregierung sei, dass junge Menschen früh lernen, sich für die Gesellschaft einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Der FSSJH biete dafür eine hervorragende Möglichkeit.
Die Landesregierung unterstützt die Einführung des FSSJH durch Landkreise, kreisfreie Städte und Freiwilligenagenturen für einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt bis zu 75.000 Euro.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Hessen / Veröffentlicht am 11.01.2024