Suchhundeeinheit, um Afrikanische Schweinepest einzudämmen

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Silke Gorißen, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin, informierte sich in Arnsberg über die Ausbildung der neu gebildeten Suchhundeeinheit zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die landeseigene Suchhundeeinheit wird darauf trainiert, im Falle einer Seuche Wildschweinkadaver rasch zu entdecken, um eine weitere Ausbreitung des Virus auf andere Wildschweine zu verhindern.

Ministerin Gorißen betonte die Bedeutung der Suchhundeeinheit als wichtigen Baustein der Vorsorgemaßnahmen. Sie hob hervor, dass die hochtrainierten Mensch-Hund-Teams im Ernstfall verendete Wildschweine präzise aufspüren können, um die Ausbreitung der Seuche zu stoppen. Sie unterstrich die Vorbereitung des Landes für einen möglichen Ausbruch der Tierseuche in Nordrhein-Westfalen.

Die Ausbildung der Suchhundeteams erfolgt unter der Leitung von Hundetrainer Olaf Müller, der betonte, dass die Mensch-Hund-Teams beim gezielten Aufsuchen von Wildschweinkadavern äußerst präzise arbeiten. Dies erfordert ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund, das erlernen und regelmäßiges Training erfordert. Die Trainingsmethoden wurden speziell für diesen Zweck entwickelt, wobei das Engagement der Hundeführerinnen und -führer entscheidend ist.

Inzwischen hat die Kadaversuchhunde-Einheit von Wald und Holz NRW 14 zertifizierte Mensch-Hund-Teams in Nordrhein-Westfalen. Es werden weitere Teams ausgebildet, sowohl unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch mit externen Freiwilligen. Zudem erfolgt ein Austausch mit anderen Bundesländern, um die Ausbildungsqualität zu verbessern.

Nordrhein-Westfalen hat bereits Vorsorgemaßnahmen gegen einen Ausbruch der Tierseuche ergriffen. Seit 2019 arbeitet das Land mit der Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft mbH (WSVG) zusammen, die im Falle eines Ausbruchs die betroffenen Kommunen unterstützen soll. Außerdem werden Funde von toten Wildschweinen gemeldet, um eine schnelle Sicherung und Untersuchung durchzuführen.

Bisher wurden keine Verdachtsfälle der Afrikanischen Schweinepest in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Die ASP betrifft Schweine, ist jedoch für den Menschen ungefährlich. Es gab Ausbrüche in anderen Bundesländern, jedoch bisher keine in Nordrhein-Westfalen.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Nordrhein-Westfalen / Veröffentlicht am 17.11.2023

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