Einführung von Bikesharing in Rostock wird geprüft

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Seit Mai 2020 gab es in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) ein öffentliches Verleihsystem mit drei Lastenrädern namens HRO-BIKE. Diese Räder, die an den drei Mobilpunkten standen, konnten gegen eine geringe Gebühr jederzeit ausgeliehen werden. Doch zum Jahresende wird der Testbetrieb beendet, und stattdessen wird der Aufbau eines stadtweiten Verleihsystems angestrebt.

Das Amt für Mobilität zieht nach 3,5 Jahren Bilanz über das kleine Pilotprojekt im Rahmen des EU-Projekts cities.multimodal, das auch den Bau der Mobilpunkte finanziert hat. Amtsleiter Stefan Krause erklärte, dass sie viel über den Betrieb und das Nutzungsverhalten gelernt haben. Es wurde deutlich, dass ein kleines System mit begrenzter Nutzerzahl und Fahrten rentabel wenig ist. Für einen bedeutenden Beitrag zu den klima- und verkehrspolitischen Zielen sei ein stadtweites Verleihsystem nötig. Aufgrund der aktuellen Vertragsbedingungen, die kein Wachstum zulassen, endet der Vertrag mit dem aktuellen Betreiber Pironex GmbH zum Jahresende.

Trotzdem betont Umweltsenatorin Dr. Ute Fischer-Gäde die Bedeutung eines öffentlichen Bikesharing-Systems für die Mobilitätswende in Rostock. Sie schlägt die Einführung eines stadtweiten Angebots mit normalen Fahrrädern, möglicherweise e-Bikes und Lastenrädern vor. In den nächsten Monaten plant sie Gespräche mit kommunalen Unternehmen und der Bürgerschaft, um dies zu verwirklichen.

Die Erfahrungen aus dem Testbetrieb von HRO-BIKE sollen in das neue System einfließen. Die Verwaltung wird der Bürgerschaft einen Vorschlag für den Betrieb und die Finanzierung eines stadtweiten Fahrradverleihsystems vorlegen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Rostock Amt für Mobilität/ Veröffentlicht am 19.12.2023

siehe dazu auch:  Rostocks Weg zur assistenzhundfreundlichen Stadt

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