Hohe Investition für den Erhalt gesunder Wälder

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Bayerns Waldbesitzer haben nun die Möglichkeit, Förderanträge für das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm Wald (VNP Wald) für das Jahr 2024 zu stellen. Diese Neuigkeit wurde von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber in München bekannt gegeben. Glauber betonte, dass der Naturschutz in den bayerischen Wäldern weiterhin wächst. In diesem Jahr hat der Freistaat etwa 11 Millionen Euro bereitgestellt, um die Vielfalt der Lebensräume und Arten im Wald zu schützen, und auch für 2024 sei ein ähnlicher Einsatz geplant.

Ministerin Kaniber fügte hinzu, dass in Zusammenarbeit mit der Forst- und Naturschutzverwaltung rund 4.700 Maßnahmen von den Waldbesitzern umgesetzt wurden. Die hohe Nachfrage in den vergangenen Jahren zeige, dass Bayern mit seinem kooperativen Ansatz auf dem richtigen Weg sei, um die biologische Vielfalt der Wälder zu erhalten. Die Unterstützung der Waldbesitzer bei einer nachhaltigen Waldpflege sei ein zentraler Punkt im Waldpakt und im Koalitionsvertrag.

In den letzten fünf Jahren haben sich die jährlichen Mittel, die das Umweltministerium für das Vertragsnaturschutzprogramm Wald bereitstellt, fast verdreifacht. Kaniber und Glauber betonten, dass das Vertragsnaturschutzprogramm Wald konsequent auf Freiwilligkeit setze. Die Maßnahmen reichen von der Erhaltung strukturreicher Einzelbäume bis zum Nutzungsverzicht bestimmter Wälder. Das Programm unterstützt die Förderung wertvoller Biotopbäume und Totholz mit Prämien bis zu 220 Euro pro Baum, die als Lebensraum für seltene Arten wie Spechte, Fledermäuse oder Insekten dienen.

Interessierte Waldbesitzer haben bis zum 31. Mai 2024 die Möglichkeit, im Rahmen einer naturnahen Bewirtschaftung ihrer Wälder diese und weitere Maßnahmen zu beantragen. Weitere Informationen zum Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm Wald sind im Internet unter www.stmuv.bayern.de/vnpwald.htm und unter www.waldbesitzer-portal.bayern.de/048720/index.php verfügbar.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus / Veröffentlicht am 04.12.2023

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