Initiative für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln

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Rund 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase entstehen weltweit jährlich durch die Produktion von Lebensmitteln, die verschwendet und nicht konsumiert werden. Deutschland hat sich dazu verpflichtet, die vermeidbaren Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Schon eine Menge von etwa 300 Gramm pro Woche, was einem Apfel und einem halben Brot entspricht, müssten Verbraucherinnen und Verbraucher weniger wegwerfen, um dieses Ziel zu erreichen. Das Projekt „Wertvoll NRW“ der Verbraucherzentrale NRW, unterstützt vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, beschäftigt sich damit, wie Menschen Lebensmittelabfälle im Haushalt reduzieren können, und vermittelt Informationen zur Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, um das Bewusstsein für den Wert landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu stärken.

Ministerin Silke Gorißen betont, dass ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln zu einer guten und gesunden Ernährung gehört. Das Projekt „Wertvoll NRW“ soll dazu beitragen, das Verständnis für die Lebensmittelerzeugung zu verbessern und Lebensmittelverluste im Haushalt zu vermeiden. Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, ist überzeugt von der Notwendigkeit des Projekts. Er erklärt, dass oft ein Mangel an Wissen, zum Beispiel über die richtige Lagerung von Lebensmitteln, zu Verschwendung führt.

Das Projekt „Wertvoll NRW“ richtet sich besonders an junge Erwachsene in verschiedenen Lebensbereichen wie Ausbildung, Studium, frühes Berufsleben, Freundschaften und Familie sowie Ehrenamt und Engagement. Projektleiterin Dagny Schwarz betont, dass die Angebote des Projekts die spontanen Lebensstile junger Menschen berücksichtigen sollen. Da in den Haushalten junger Erwachsener laut Studien am meisten Lebensmittel verschwendet werden, sind geplante Maßnahmen unter anderem Social-Media-Inhalte, interaktive Aktionen wie Kochworkshops und DIY-Angebote sowie Kooperationen mit Umweltberatungen und Verbraucherberatungsstellen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land NRW / Veröffentlicht am 02.05.2024

siehe dazu auch:  Programm aus NRW Vorreiter bei mehrsprachiger Bildung

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