Seit 2019 mehr Leistung aus Solar- und Windenergie

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Der im letzten Jahr in Betrieb genommene Windpark hat die Windenergie in Saarbrücken zur zweitwichtigsten Quelle erneuerbarer Energien gemacht, gleich nach der Photovoltaik.

Oberbürgermeister Uwe Conradt erklärte, dass die Landeshauptstadt im Jahr 2019 den Klimanotstand ausgerufen und 2022 ein umfassendes Klimaschutzkonzept verabschiedet hat, um bis spätestens 2045 klimaneutral zu sein. Der Ausbau erneuerbarer Energien sei eine zentrale Säule dieses Plans, und der Blick auf den Ausbau der letzten Jahre sei ermutigend.

In Saarbrücken wurden seit 2019 insgesamt etwa 1.200 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 16 MWp errichtet. Derzeit sind rund 2.800 Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von etwa 43 MWp in Betrieb. Weitere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als sechs MWp sind bereits registriert, aber noch nicht am Netz oder befinden sich in Planung. Ein Großteil davon sind private Dachanlagen, aber es ist auch eine PV-Freiflächenanlage mit etwa 12 MWp in Planung.

Auf stadteigenen Liegenschaften wurden inzwischen 81 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 3,5 MWp installiert, was einem Anstieg von rund 33 Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht. Der Anteil dieser Anlagen an der Gesamtleistung aller Anlagen in der Stadt beträgt etwa acht Prozent.

Bürgermeisterin Barbara Meyer betont, dass Photovoltaik bei städtischen Neubauten zum Standard wird und die Nutzung von Solarenergie für Privateigentümer, wo möglich, verpflichtend ist. Eine allgemeine gesetzliche Grundlage für eine verpflichtende Nutzung von Photovoltaik fehlt jedoch weiterhin.

Im Bereich der Windenergie wurde 2023 der Windpark Gersweiler mit zwei Anlagen in Betrieb genommen, was zusammen mit einer bereits seit 2021 laufenden Anlage am Pfaffenkopf Windenergie zur zweitwichtigsten erneuerbaren Energiequelle in Saarbrücken macht.

siehe dazu auch:  Verschlechterte Stimmung bei der Saarwirtschaft

Die installierte Gesamtleistung aus Photovoltaik und Windkraft hat sich seit 2019 um rund 30 MWp erhöht, was eine Verdopplung bedeutet. Damit könnten etwa 20.000 Haushalte in Saarbrücken mit erneuerbarem Strom versorgt werden.

Barbara Meyer weist darauf hin, dass trotz dieser Fortschritte im Bereich Photovoltaik immer noch großes Potenzial besteht und fast jede Hausbesitzerin und jeder Hausbesitzer davon profitieren könnte. Die Eigenverbrauchung des produzierten Stroms sei besonders rentabel, und Mieterstrom sei mittlerweile eine Option für umweltfreundliche Selbstversorgung.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Saarbrücken/ Veröffentlicht am 08.05.2024

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