Im August 2023 fand in Rostock die inklusive Weltmeisterschaft im Segeln statt, die unter dem Titel „Inclusion World Championship for Sailing 2023” bekannt war. Diese Veranstaltung hat als Leuchtturmprojekt auch mehr Menschen und Vereine für den inklusiven Segelsport begeistert.
Das Amt für Soziales und Teilhabe hat die Finanzierung eines Inklusions-Segelboots ermöglicht, das als „RS Venture Connect“ bekannt ist. Mit dem Start der Segelsaison wird regelmäßiges Training angeboten. Das Boot ist 4,9 Meter lang und hat eine Segelfläche von 29 Quadratmetern. Mit dem Power Assist Kit kann das Boot an verschiedenste Behinderungen angepasst werden, z. B. mit einem wasserdichten Joystick-System und optionaler Atem-Steuerung.
Das Segeltraining findet ab Mai regelmäßig statt, mit Gehlsdorf als Startpunkt auf der Warnow. Ehrenamtliche Helfer*innen aus verschiedenen Rostocker Segelvereinen betreuen das Training, das darauf abzielt, Menschen mit Behinderung für den Segelsport zu begeistern. Dabei können immer zwei Personen gemeinsam auf der RS Venture Connect segeln oder das Segeln erlernen. Ziel ist es, feste Crews zu bilden, die gemeinsam das Boot bewegen und an Regatten teilnehmen.
Kommune Inklusiv möchte engagierte Menschen, Vereine, Träger, Unternehmen und auch Vertreter*innen der Verwaltung zusammenbringen, um in Rostock nachhaltig bessere Teilhabemöglichkeiten in allen Lebensbereichen zu schaffen. Bereits wurden Grundsteine gelegt, wie das erste inklusive Basketballteam der Stadt, die Wewolves, in Zusammenarbeit mit dem Basketball-Erstligisten Rostock Seawolves. Zudem hat sich durch Kommune Inklusiv in Rostock ein umfangreiches und tragfähiges Inklusions-Netzwerk gebildet, das weiter ausgebaut wird.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Hansestadt Rostock / Veröffentlicht am 09.04.2024